schwerer Unfall, 27.000 Euro Schaden - was nun?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mal wieder typisch:

– das T5-Forum als Beratungs-Agentur missbrauchen
– hilfsbereite Foristen dadurch verprellen

Abhilfe ggegen solche Unsitten gäbe es ja, aber der Ober-Admin weigert sich. Ach ja: ebenfalls typisch.
 
Schade hätte gerne das Ende erfahren 😂😂
Nicht nur Du sondern auch viele andere.

Ist sowieso so eine Unsitte, wie es @Parasol oben beschrieben hatte. Nach wie vor kommen einige hier noch nicht mal mit dem Mindestmaß an Etikette rein. Keine Vorstellung, nichts! Einfach "Hallo und das ist kaputt". Profil ausfüllen ist da nur Zeitverschwendung. Und nachdem der "Ober Admin" ja nichts weiter dagegen unternimmt sollte man hier halt wirklich so kosequent sein und diese "Parasiten" verhungern lassen. Nur meine Meinung!
 
Ups habs erst jetzt die Datumsstempel gesehen und kapiert was @Parasol will.
Gestern den Thread nur bis fast zum ende gelesen und noch gedacht das ist alles aktuell 😅
 
Schade hätte gerne das Ende erfahren 😂😂

Hi ihr Lieben und große Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde. Natürlich habt ihr Recht: Es ist nicht cool hier Hilfe in Anspruch zu nehmen und dann zu verschwinden. :( Allen gehen dadurch vielleicht hilfreiche Informationen verloren. Hier nun also wie das Ganze ausgegangen ist und warum ich sehr zufrieden mit meiner Entscheidung (Option 3) bin.

Disclaimer vorweg:
Ich schildere nur meine Eindrücke und Erfahrungen, es kann gut sein, dass andere es besser gemacht hätten. Bei Option 1 und 2 bin ich mir nicht mehr 100 Prozent sicher, ob ich sie noch korrekt zusammenkriege.

Option 1: Nach den Antworten hier habe ich mich an mehrere Händler gewendet, die Unfallwagen aufkaufen und habe gar keine so schlechten Angebote bekommen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann hätte ich meinen T5 verkaufen können und von der Versicherung des Unfallgegners (der dann irgendwann ermittelt wurde) noch eine Entschädigung erhalten. Ich bin mir, wie gesagt, nicht sicher, ob ich das hier richtig wiedergebe, aber ich habe mich sowieso gegen diese Option entschieden, denn das war mir alles zu unsicher und ich hänge schon an dem Bus.

Option 2: Die Reparaturkosten von einem Gutachter schätzen lassen, den Bus "günstig" reparieren lassen und mir den Restbetrag der Reparaturkosten auszahlen lassen. Auch dagegen habe ich mich entschieden, weil ich an ziemlich zwielichtige Werkstätten geraten bin und ich mehrmals gewarnt wurde, dass wenn die Reparatur (Richten des Rahmens, ganze Campingausstattung musste raus etc.) nicht richtig gemacht wird, ich immer wieder große Probleme haben werde.

Option 3: Ich habe meinen T5 zu MAHAG in München gebracht, dort habe ich mich als Laie sehr wohlgefühlt. Es gab eine lange Wartezeit (weil Corona, Bus-Hype, Lieferschwierigkeiten), der Bus wurde angenommen, ein Gutachter wurde hinzugezogen, der sehr kooperativ bei der Frage war, ob ich reparieren lassen möchte oder ausgezahlt werden möchte. Ich habe mich für eine Reparatur entschieden, meine Vollkasko hat die Reparatur von rund 40.000 Euro übernommen und holt sich das Geld von der Haftpflicht des Unfallgegners, der dann ermittelt war, zurück. Der ganze Vorlauf und die Reparatur haben mehrere Monate gedauert, aber das war es mir wert. Während der Reparatur musste der T5 komplett zerlegt werden, dh. Küche mit Kühlschrank, Gasherd, Wassertanks etc., Schränke, musste alles raus. Dann wurde der Rahmen gerichtet, die ganze linke Fahrzeugseite und das gesamte Heck wurde ausgetauscht, dann alles wieder eingebaut, verkabelt, Gasprüfung, Elektroprüfung usw. Mir war es wichtig, dass all das so sorgfältig und nachhaltig wie möglich umgesetzt wird und bei MAHAG hatte ich da einfach das beste Gefühl. Vielleicht widersprechen mir einige hier, aber so habe ich mich entschieden und ich bin, seit dem ich den Bus zurück habe, sehr zufrieden und habe auf den vielen Trips seit der Reparatur nie ein Problem oder schlechtes Gefühl gehabt. Klar ist aber auch und das wurde mir bei MAHAG von Beginn an gesagt: Der Bus hatte einen sehr großen Schaden und die Schweißnähte vom Richten des Rahmens sind nicht mehr so widerstandsfähig, wie ab Werk. Das bedeutet, ich muss sie immer wieder überprüfen lassen und im schlimmsten Fall geht es irgendwann nicht mehr weiter.

Weil die Reperatur so lange gedauert hat, konnte ich mir mit Hilfe eines Anwalts einen Nutzungsausfall erstreiten, der tatsächlich ziemlich hoch ausgefallen ist. Außerdem war es ein gutes Gefühl einen erfahrenen Anwalt an der Seite zu haben, der mir bei Fragen und Risiken zur Seite steht. Das war mir nur möglich, weil ich eine Rechtsschutzversicherung habe, die mir die gesamten Anwalts- und Gerichtskosten über knapp zwei Jahre gezahlt hat.

Ich bin, wie gesagt, sehr glücklich mit meiner Entscheidung, bestimmt gibt es aber auch andere Wege und es kommt natürlich auf viele individuelle Faktoren an. Falls ihr Fragen habt, dann meldet euch gerne, ich werde ab jetzt hier präsenter sein. Danke an dieser Stelle auch nochmal für die großartige Hilfe hier im Forum.:danke:
 
Falls ihr Fragen habt, dann meldet euch gerne,
Gerne.
Ich stelle wohlwollend, wohl für viele die Frage, wie das dein Anwalt geschafft hat, für deinen Cali aus 2005, die Reparaturkosten von 40k einzutreiben.

So aus der Hüfte geschossen, ohne den Zustand deines Calis zu kennen, hätte ich bei diesem Baujahr, max. 25k Euro "Wiederbeschaffungwert" geschätzt.

Im Umkehrschluss hat jetzt jemand 15 k Euro mehr zu bezahlen.

Und das macht keine Versicherung freiwillig.
 
Klar ist aber auch und das wurde mir bei MAHAG von Beginn an gesagt: Der Bus hatte einen sehr großen Schaden und die Schweißnähte vom Richten des Rahmens sind nicht mehr so widerstandsfähig, wie ab Werk. Das bedeutet, ich muss sie immer wieder überprüfen lassen und im schlimmsten Fall geht es irgendwann nicht mehr weiter.
Das halte ich für völlig Unglaubwürdig. Kein VAG Stützpunkt triff eine solche Aussage und repariert einen Schaden mit dem Hinweis das das nicht halten kann. Damit macht sich jener Strafbar. Desweiteren werden KFZ Karosserien nur instandgesetzt wenn das technisch machbar und auch STVZO / Tüvkonform ist. Kein VAG Betrieb repariert einen solchen Unfallschaden mit dem Hinweis das dann das KFZ regelmäßig bezogen auf die Karosse geprüft werden muss. Ein Fachbetrieb setzt das von vorn herein Sach und Fachgerecht instand..oder deklariert das als technischen Totalschaden. . Dafür ist er wie auch bei Nebenwirkungen haftbar.

Ebensobin ich beim Vorredner...

Eine Versicherung bezahlt Reperaturen nach Zeitwert und max. 10 % drauf bei besonderen Umständen oder KFZ.

Alles sehr unglaubwürdig.
 
Und sämtliche Anwalts- und Gutachterkosten werden von der gegnerischen Versicherung bezahlt.
Da braucht es keine Rechtsschutzversicherung.
 
Und sämtliche Anwalts- und Gutachterkosten werden von der gegnerischen Versicherung bezahlt.
Da braucht es keine Rechtsschutzversicherung.
Doch, denn den meisten Menschen ist es zu riskant so ein Verfahren anzuleiern. Das kann schnell teuer werden und wenn man verliert, trägt man die Kosten selber. Eine Rechtsschutz schafft die Freiheit sich a) von Beginn an professionellen Rat einzuholen, ohne vor den Kosten zurückzuschrecken und b) die Möglichkeit gg. eigene Vollkasko oder gegnerische Haftpflicht zu klagen, ohne eignes finanzielles Risiko. In meinem Fall wäre hätte ich nicht mal gewusst, dass ich mir den Nutzungsausfall etc. erstreiten kann. Andere hier mögen das wissen, vielen geht es aber, denke ich, wie mir.

Meldet euch gerne bei Fragen :)
 
Alles sehr unglaubwürdig.
Uff Leute, ihr habt mich ertappt, ich habe mir das alles nur ausgedacht!! :D

Es tut mir für alle anderen leid, dass hier wohl öfters so ein Vibe reingebracht wird. Das ist ganz schön unangenehm und es macht weniger Spaß hier zu sein. Also: Es ist, wie ich es beschreiben habe und falls jemand Rückfragen hat, kann er oder sie sich gerne bei mir direkt melden, ich helfe gerne weiter. :)

Desweiteren werden KFZ Karosserien nur instandgesetzt wenn das technisch machbar und auch STVZO / Tüvkonform ist.

Da müsstest du nochmal genauer nachlesen. Ich spreche von der Küchenaustattung, Verkabelung etc. Mit dem Ein- und Ausbau habe ich mich bei MAHAG am wohlsten gefühlt und mir wurde davon abgeraten eine so komplexe Reperatur günstig woanders machen zu lassen.

Das halte ich für völlig Unglaubwürdig. Kein VAG Stützpunkt triff eine solche Aussage und repariert einen Schaden mit dem Hinweis das das nicht halten kann. Damit macht sich jener Strafbar.
Ich bin mir nicht sicher, ob du dich so gut mit Rechtsfragen auskennst, aber das hier ist einfach: Vorab darüber zu informieren, dass die Schweißstellen nicht so gut sein werden, wie die ab Werk (weil unter Stickstoffatmosphäre) und sich mit der Zeit Bläschen bilden können, ist eine wichtige Info und es ist gut diese vorab zu erhalten. Da macht sich niemand strafbar und das Fahrzeug ist natürlich Verkehrstauglich. Aber ich lasse die Stellen alle paar Jahre überprüfen.

Ich stelle wohlwollend, wohl für viele die Frage, wie das dein Anwalt geschafft hat, für deinen Cali aus 2005, die Reparaturkosten von 40k einzutreiben.

So aus der Hüfte geschossen, ohne den Zustand deines Calis zu kennen, hätte ich bei diesem Baujahr, max. 25k Euro "Wiederbeschaffungwert" geschätzt.

Im Umkehrschluss hat jetzt jemand 15 k Euro mehr zu bezahlen.

Und das macht keine Versicherung freiwillig.
Ich sage es nochmal und bin sehr überrascht, dass ihr auf die Idee kommt, ich würde mir etwas ausdenken. Dafür wäre mir meine Zeit etwas zu schade :) Mein T5 wurde auf 39.500 Wiederbeschaffungswert geschätzt, die Reperatur lag bei 37.000 Euro. Das habe ich gerade nochmal nachgeschaut. Deine Schätzung stimmt leider nicht.

Wie gesagt und vor allem an diejenigen, die wirklich Fragen haben oder Hilfe brauchen: Meldet euch gerne :)
 
Zuletzt bearbeitet:
06€ die MwSt. abgezogen wird, also ca. 1600€. Habe eingewilligt und 2 Tage später waren 1100€ auf meinem Konto...
Also nochmal bei der Versicherun

Das halte ich für völlig Unglaubwürdig. Kein VAG Stützpunkt triff eine solche Aussage und repariert einen Schaden mit dem Hinweis das das nicht halten kann. Damit macht sich jener Strafbar. Desweiteren werden KFZ Karosserien nur instandgesetzt wenn das technisch machbar und auch STVZO / Tüvkonform ist. Kein VAG Betrieb repariert einen solchen Unfallschaden mit dem Hinweis das dann das KFZ regelmäßig bezogen auf die Karosse geprüft werden muss. Ein Fachbetrieb setzt das von vorn herein Sach und Fachgerecht instand..oder deklariert das als technischen Totalschaden. . Dafür ist er wie auch bei Nebenwirkungen haftbar.

Ebensobin ich beim Vorredner...

Eine Versicherung bezahlt Reperaturen nach Zeitwert und max. 10 % drauf bei besonderen Umständen oder KFZ.

Alles sehr unglaubwürdig.
@Konnoo, Dein Engagement für die Meisterbetriebe in Ehren, ich wäre mit solchen Unterstellungen dieser Art allerdings vorsichtiger. Keine Ahnung, wo hier die Wahrheit bei dieser Geschichte liegt. Aber wenn Du wüsstest, was mir in deutschen Meisterbetrieben großer Autohäuser schon für ein Quatsch und Lügen erzählt wurden....
Wenn die das Gefühl haben, sie wären überlegen lügen die, was das Zeug hält oder tun teilweise auch den Kunden Ihr Kneipen-(Un)Wissen kund. Oder oft auch die Erfahrungswerte des Versagens, weil ihnen noch nie jemand gezwiugt hat, wie das richtig geht. Ankedoten dazu habe ich aus eigener Erfahrung genügend.

Und wir wissen doch: Solange es nicht schriftlich kommt, sind diese Aussagen nichts wert. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, denn den meisten Menschen ist es zu riskant so ein Verfahren anzuleiern. Das kann schnell teuer werden und wenn man verliert, trägt man die Kosten selber.
Wenn man verliert, ob mit oder ohne RV, trägt man immer die Kosten. Die ist da kein Garant.
Eine Rechtsschutz schafft die Freiheit sich a) von Beginn an professionellen Rat einzuholen, ohne vor den Kosten zurückzuschrecken und
Rat kann man sich immer einholen, preiswert, auch ohne RV.
b) die Möglichkeit gg. eigene Vollkasko oder gegnerische Haftpflicht zu klagen, ohne eignes finanzielles Risiko.
Du merkst hoffentlich den Fehler in Deinem Satz schon noch selbst.
In meinem Fall wäre hätte ich nicht mal gewusst, dass ich mir den Nutzungsausfall etc. erstreiten kann.
Das ist usus und gelebte, gängige Praxis. Fahranfängern mag dies nicht bewusst sein. Und beim erstreiten bist Du noch lange nicht, nur weil Du diesen Ausfall anmeldest (für eine Fahrzeugklasse tiefer - Schadenminderungspflicht nennt sich das wohl).
Andere hier mögen das wissen, vielen geht es aber, denke ich, wie mir.

Meldet euch gerne bei Fragen :)
Meine Frage: Welche RV hast Du abgeschlossen?
Da will ich auch hin, dann verklag ich jeden Radfahrer der sich nicht regelkonform im öffentl. Verkehrsraum bewegt, hab ja kein Risiko mehr und kann munter rumklagen.

Meine RV und viele andere "greifen" erst, wenn ich "angezeigt, verklagt" or what ever werde und nicht wenn ich selbst einen Rechtsstreit anzettele (der in Deinem Fall vermtl. noch nicht mal einer ist).
Und das ist m.A.n. auch gut so, sonst könnte ja jeder machen was er will und die Zustände wären noch schlimmer als sie eh schon sind.

Also, welche RV und bitte auch gleich den Link zu den Versicherungsbedingungen einstellen. Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine RV und viele andere "greifen" erst, wenn ich "angezeigt, verklagt" or what ever werde und nicht wenn ich selbst einen Rechtsstreit anzettele.
Echt jetzt? Dann bist Du aber sehr schlecht versichert.

Ist es in der Regel nicht so, dass die RV´s den Fall vorab prüfen - und bei Erfolgsaussicht die Deckungszusage geben, bei Sinnlosigkeit die Deckungszusage aber verweigern?

nicht wenn ich selbst einen Rechtsstreit anzettele.
Was das "Anzetteln" anbelangt kenne ich auch Fälle, wo die RV allzu streitlustiger Kundschaft den Vertrag gekündigt hat und die Leute dann echte Schwierigkeiten hatten überhaupt eine andere RV zu finden, die sie nimmt (zu zigfach höherer Prämie).
Und das ist auch gut so.
 
Echt jetzt? Dann bist Du aber sehr schlecht versichert.

Ist es in der Regel nicht so, dass die RV´s den Fall vorab prüfen - und bei Erfolgsaussicht die Deckungszusage geben, bei Sinnlosigkeit die Deckungszusage aber verweigern?
Die Erfolgsaussicht bezieht sich m.W.n. ausschließlich darauf, wenn es bereits gegen den eigenen Versichrungsnehmer geht.
Nicht in den Fällen wo dieser selbst einfach mal nach gut dünken.....
(Hab mich vermutl. falsch ausgedrückt)

Hier wurde ein (angeblicher) Restwert von rd. 40.000 ermittelt, 40.000 gab es (angeblich), vermutl. nach langer Wartezeit, aber das wäre bei den Zahlen bei einem 18 Jahre altem Fahrzeug auch nicht verwunderlich.
Ich hätte die 40.000 genommen und mir ein gleiches Fahrzeug bei mobile oder so für 30-35.000 Euronen gekauft und mit dem Rest die Einrichtung erneuert.

Dann fahre ich keinen gerichteten Unfallwagen, müsste ich auch keine ominösen Schweißnähte regelmäßig prüfen.
Wie soll das eigentlich bei überlackierten Nähten erfolgen. Sichtprüfung?
Durch einen Laien? Nein? Das kostet.....
Mit Ausbau der Einrichtung?

Die KFZ Preise sind eigentlich niedriger und nur deshalb so hoch, weil es gerade diesen Hype gibt.
Die Schwackeliste berücksichtigt den Hype nicht.


Was das "Anzetteln" anbelangt kenne ich auch Fälle, wo die RV allzu streitlustiger Kundschaft den Vertrag gekündigt hat und die Leute dann echte Schwierigkeiten hatten überhaupt eine andere RV zu finden, die sie nimmt (zu zigfach höherer Prämie).
Wie bei allen anderen Versicherungen auch.
Und das ist auch gut so.
Finde ich auch.
 
Guten Morgen, das ist aber jemand früh aufgestanden :D Es ist echt schade, dass hier ständig so nörgelnde und inhaltlich falsche Nachrichten reinkommen. Eigentlich wollte ich nur Hilfesuchenden ein paar Infos geben:) Aber ich erkläre es gerne nochmal!

Vorweg: Die meisten Infos von @FPM sind falsch, also informiert euch besser nochmal selbst.

Wenn man verliert, ob mit oder ohne RV, trägt man immer die Kosten. Die ist da kein Garant.
Doch, genau dafür ist eine Rechtsschutzversicherung auch da: Sie trägt die Anwalts- und Gerichtskosten auch, wenn man verliert. Das ist einer der großen Vorteile an einer Rechtsschutz und nimmt eine Menge Sorgen.

Rat kann man sich immer einholen, preiswert, auch ohne RV.
Kommt drauf an, was man "preiswert" nennt. Wenn man keine befreundeten Jurist:innen hat, dann liegt man wahrscheinlich schon bei rund 100 Euro für eine Beratung. Bei einer Rechtsschutzversicherung kann man sich immer kostenlos beraten lassen, auch ohne, dass es schon einen tatsächlichen Rechtsstreit o.ä. gibt. Das ist super :)

Du merkst hoffentlich den Fehler in Deinem Satz schon noch selbst.
Nein. Eine Rechtsschutzversicherung erlaubt es dir, gegen deine eigene Vollkaskoversicherung oder die gegnerische Haftpflicht vorzugehen, falls eine der Parteien bspw. nicht willens ist zu zahlen. Weil es vielleicht nicht klar ist: Auch wenn man eine Vollkasko hat, kann man sich entscheiden den Schaden direkt über die Gegnerische Haftpflicht abzuwickeln. Das ist m.E. aber viel komplizierter und der Weg über die eigene Vollkasko viel entspannter, denn die Vollkasko erstattet die bewilligte Reperatur und geht dann bei der gegnerischen Haftpflicht in "Regress", holt sich dort also das Geld zurück.

Das ist usus und gelebte, gängige Praxis. Fahranfängern mag dies nicht bewusst sein. Und beim erstreiten bist Du noch lange nicht, nur weil Du diesen Ausfall anmeldest (für eine Fahrzeugklasse tiefer - Schadenminderungspflicht nennt sich das wohl).
Klasse, dass du das weißt und das gängige Praxis ist und klasse, dass du uns mitteilst, dass du das alles weißt! Wie gesagt poste ich die Infos hier für Menschen, die sich nicht so gut auskennen :)

ABER wichtig für diejenigen, die sich hier wirklich informieren wollen: Wer einen Nutzungsausfall anmeldet, wird höchstwahrscheinlich auf Widerstand bei der (in meinem Fall) gegnerischen Haftpflicht stoßen, denn die wollen ungerne zahlen. Das war bei mir der Fall: Die gegnerische Haftpflicht wollte mir rund 500 Euro zahlen. Der erstrittene Betrag lag dann bei im hohen vierstelligen Bereich, gefordert hatten wir 22.000 Euro.

Meine RV und viele andere "greifen" erst, wenn ich "angezeigt, verklagt" or what ever werde und nicht wenn ich selbst einen Rechtsstreit anzettele (der in Deinem Fall vermtl. noch nicht mal einer ist).
Dann würde ich dir raten, dir dringend eine neue Rechtsschutzversicherung zu suchen, denn natürlich ist eine solche Versicherung auch dafür da, dir zu helfen, wenn dir Ungerechtigkeit widerfährt und du dagegen vorgehst. Und wie gesagt, ist es ein Rechtsstreit geworden:) Viele Rechtsstreit würde ich an deiner Stelle nicht "anzetteln" (auch wenn du sehr streitlustig wirkst), denn dann fliegt man raus :uuups:

Meine Frage: Welche RV hast Du abgeschlossen?
Einfach mal bei Check24 vergleichen, keine Ahnung welche gerade die beste Leistungen hat.

sonst könnte ja jeder machen was er will und die Zustände wären noch schlimmer als sie eh schon sind.
Ha, daher weht der Wind! Es tut mir sehr leid, wie unzufrieden du zu sein scheinst und ich hoffe die Dinge bessern sich bald für dich!
 
Die Erfolgsaussicht bezieht sich m.W.n. ausschließlich darauf, wenn es bereits gegen den eigenen Versichrungsnehmer geht.
Nicht in den Fällen wo dieser selbst einfach mal nach gut dünken.....
(Hab mich vermutl. falsch ausgedrückt)

Hier wurde ein (angeblicher) Restwert von rd. 40.000 ermittelt, 40.000 gab es (angeblich), vermutl. nach langer Wartezeit, aber das wäre bei den Zahlen bei einem 18 Jahre altem Fahrzeug auch nicht verwunderlich.
Ich hätte die 40.000 genommen und mir ein gleiches Fahrzeug bei mobile oder so für 30-35.000 Euronen gekauft und mit dem Rest die Einrichtung erneuert.

Dann fahre ich keinen gerichteten Unfallwagen, müsste ich auch keine ominösen Schweißnähte regelmäßig prüfen.
Wie soll das eigentlich bei überlackierten Nähten erfolgen. Sichtprüfung?
Durch einen Laien? Nein? Das kostet.....
Mit Ausbau der Einrichtung?

Die KFZ Preise sind eigentlich niedriger und nur deshalb so hoch, weil es gerade diesen Hype gibt.
Die Schwackeliste berücksichtigt den Hype nicht.



Wie bei allen anderen Versicherungen auch.

Finde ich auch.
Vorsicht Leute, wieder ist das meiste falsches Halbwissen :help: Deckungszusage hängt nicht von den Erfolgsaussichten ab, sondern wird anhand anderer Maßstäbe erteilt oder verweigert.

Und auch der Rest: Die 40.000 Euro kann man sich nicht "nehmen". Das sind die bewilligten Reparaturkosten der Vollkasko und das kann man sich natürlich nicht auszahlen lassen. Ich habe mich damit super viel beschäftigt und hätte nur einen sehr viel geringeren Betrag ausgezahlt bekommen (dann aber von der Haftpflicht des Unfallgegners). Ich kann das nochmal genauer nachlesen, habe alles dokumentiert.

Das funktioniert so nicht, also bloß nicht glauben, was @FPM hier schreibt. Informiert euch selber und wenn ihr Fragen habt, dann meldet euch 🥰
 
Weil es vielleicht nicht klar ist: Auch wenn man eine Vollkasko hat, kann man sich entscheiden den Schaden direkt über die Gegnerische Haftpflicht abzuwickeln. Das ist m.E. aber viel komplizierter und der Weg über die eigene Vollkasko viel entspannter, denn die Vollkasko erstattet die bewilligte Reperatur und geht dann bei der gegnerischen Haftpflicht in "Regress", holt sich dort also das Geld zurück.

Das ist meist eine ganz schlechte Idee. Du bezahlst die SB und wirst hochgestuft. Die Rechte bei der Reparatur (Gutachterwahl, Nutzungsausfall usw.) sind schlechter als im Haftpflichtfall. Die VK klagt praktisch nie Ansprüche ein. Daher bleibt es meist bei Hochstufung und SB, so lange nicht alles glasklar ist. Selbst klagen geht auch nicht mehr, da die Ansprüche abgetreten sind.
 
Das ist meist eine ganz schlechte Idee. Du bezahlst die SB und wirst hochgestuft. Die Rechte bei der Reparatur (Gutachterwahl, Nutzungsausfall usw.) sind schlechter als im Haftpflichtfall. Die VK klagt praktisch nie Ansprüche ein. Daher bleibt es meist bei Hochstufung und SB, so lange nicht alles glasklar ist. Selbst klagen geht auch nicht mehr, da die Ansprüche abgetreten sind.
Das war sogar eine sehr gute Idee bei mir. Meine VK hat sich um alles gekümmert, der Gutachter war, wie oben geschildert top und selbstverständlich ist meine VK in Regress gegangen, hat sich das Geld wiedergeholt und ich wurde nicht hochgestuft.

Und nein, die Rechte beim Nutzungsausfall sind nicht schlechter, siehe oben: Ich habe eine sehr hohe Summe für den Nutzungsausfall bekommen und ich habe sogar noch die 300 Euro Selbstbeteiligung bei meiner VK von der gegnerischen Haftpflicht zurückbekommen.

Leute, ihr müsst echt überlegen, ob es Sinn macht etwas zu posten, wenn ihr eigentlich gar keine Ahnung habt. Ist euch eure Zeit dafür nicht ein bisschen zu schade? 😮‍💨
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben